
- This event has passed.
Zwischen Ohnmacht, Wut und Mut – Emotionssensibles (Ver)Lernen in der transformativen Bildung
23.09. - 24.09.
Präsenz-Seminar
In der transformativen Bildung geht es neben der inhaltlichen Vermittlung von Kenntnissen, Reflexion und Multiperspektivität auch um den Umgang mit auftauchenden Emotionen. Sie spielen in (Ver)Lernprozessen von Beginn an eine zentrale Rolle und können ein Orientierungspunkt für die Weiterentwicklung der eigenen pädagogischen Praxis sein.
„Das Welt-Ganze hier und jetzt zu leben bedeutet, sich in Beziehung zu setzen und nicht den Ausschluss zu vollziehen.”, betont Édouard Glissant. „Sich in Beziehung zu setzen“ ermutigt uns, Emotionen als integralen Bestandteil transformativer Lernpraktiken näher zu erforschen. Es ermöglicht ein tieferes Verständnis und die Annahme der Menschlichkeit in uns und anderen und schafft die Basis für eine tiefere, bedingungslose Verbindung zur Welt.
In diesem Seminar erkunden wir verschiedene Lerndimensionen und reflektieren die Verstricktheit unserer Methodik in globale Machtverhältnisse. Wir stärken uns für unsere eigene Praxis und gehen der Frage nach, was eine transformative, macht- und emotionssensible Bildungspraxis erfordert. Dekoloniale Perspektiven sind ein inhaltlicher Bestandteil und inspirieren die Selbstreflexion als Multiplikator*in.
Das Seminar findet in deutscher Lautsprache statt.
Referent*in: Carina Flores (Cross-disziplinäre Trainerin und Organisationsberaterin zu antirassistischen, feministischen und dekolonialen Ansätzen)
Kontakt:
Brot für die Welt – Bildungsstelle Nord
Tel.: 040 – 605 25 59
bildungsstelle-nord@brot-fuer-die-welt.de
Erreichbarkeit i. d. R. Mo-Fr 09.00 – 14.00 Uhr