PEACE COUNTS
DIE ERFOLGE DER FRIEDENSMACHER.
Berichte über Krieg und Zerstörung machen regelmäßig Schlagzeilen, nicht aber Beiträge über Versöhnung und Frieden. „Peace Counts“ ist ein Zusammenschluss von renommierten JournalistInnen, die entgegen der allgegenwärtigen Kriegsberichterstattung, eine Friedensberichterstattung leisten. Die FotografInnen und ReporterInnen von „Peace Counts“ bereisen Konfliktregionen, von Afghanistan bis Zypern, und treffen Menschen, die über ethnische, religiöse und politische Barrieren hinweg verfeindete Lager wieder zusammen bringen.
Die friedenspädagogische Ausstellung „Die Erfolge der Friedensmacher“ präsentiert eine Auswahl der besten Fotografien und Reportagen. Die portraitierten Vorbildern ermutigen, sich trotz der immer gleichen Schreckensmeldungen in den Medien für Frieden, Demokratie und Menschenrechte zu engagieren.
Das Institut für Friedenspädagogik in Tübingen (www.friedenspaedagogik.de) hat ein pädagogisches Begleitprogramm zur Ausstellung „Die Erfolge der Friedensmacher“ entwickelt. Es verdeutlicht, wann und wie Konflikte eskalieren können und zeigt beispielhaft, welche Möglichkeiten der Deeskalation und der partnerschaftlichen Konfliktregelung bestehen. Es zeigt, welche Elemente für Friedensprozesse wichtig sind und was „Friedensmacher“ auszeichnet und es vermittelt, wie über Krieg und Frieden in den Medien berichtet wird und was eine sensible Friedensberichterstattung ausmacht.
Die Realisierung und Entwicklung des Peace Counts Programmes ist eine besondere Herzensangelegenheit des Norddeutschen Netzwerkes Friedenspädagogik. Aus unserer Sicht gibt es gegenwärtig keinen vergleichbar überzeugenden friedenspädagogischen Entwurf, Chancen zivilgesellschaftlichen Engagements zu verdeutlichen. Peace Counts zeigt in faszinierender Weise, dass individuelles Handeln Wandel erzeugen kann.
Das Norddeutsche Netzwerk Friedenspädagogik hat die Peace Counts Ausstellung bislang zweifach in Hamburg realisieren können. In der Universität Hamburg wurde sie 2011 von 900 SchülerInnen besucht. Junge Erwachsene, Engagierte in der Jugendverbandsarbeit, Studierende, die zuvor zu Peace Counts Teamern ausgebildet wurden, betreuten die BesucherInnen.
Ein Begleitprogramm thematisierte die durch die Ausstellung entwickelten Fragen.
Während des 34. Deutschen Evangelischen Kirchentages in Hamburg besuchte Bundeskanzlerin Angela Merkel am 3. Mai 2013 die Ausstellung.
www.peace-counts.org/kanzlerin
Sie wurde von zukünftigen ErzieherInnen der Evangelischen Fachschule für Sozialpädagogik Alten Eichen betreut. Zuvor wurden diese von Julika Koch (Nordkirche) und Christian Welniak (Deutsche Gesellschaft für Demokratiepädagogik) zu Peace Counts TeamerInnen ausgebildet. Angela Merkel kommentierte ihren Besuch mit den Worten: „Friedensverhandlungen sind schwierig. Das können wir Politiker nicht alleine. Dazu braucht es die Unterstützung von unten, aus der Zivilgesellschaft.”
Um die faszinierenden Reportagen der Peace Counts JournalistInnen und FotografInnen friedenspädagogisch zu nutzen, braucht es keine kostenintensive und umfangreiche Ausstellung. Die Berghof Foundation / Friedenspädagogik Tübingen stellt u.a. kostengünstige Plakatversionen sowie umfangreiches Material zur Verfügung. Die [Foto-]Reportagen der Peace Counts JournalistInnen sind komplett online verfügbar [peace-counts.org].
Wir beraten gerne darin, wie Peace Counts in der friedenspädagogischen Arbeit genutzt werden kann.
Ansprechpartnerin:
Julika Koch
Julika.Koch@oemf.nordkirche.de
DIE ERFOLGE DER FRIEDENSMACHER.
Berichte über Krieg und Zerstörung machen regelmäßig Schlagzeilen, nicht aber Beiträge über Versöhnung und Frieden. „Peace Counts“ ist ein Zusammenschluss von renommierten JournalistInnen, die entgegen der allgegenwärtigen Kriegsberichterstattung, eine Friedensberichterstattung leisten. Die FotografInnen und ReporterInnen von „Peace Counts“ bereisen Konfliktregionen, von Afghanistan bis Zypern, und treffen Menschen, die über ethnische, religiöse und politische Barrieren hinweg verfeindete Lager wieder zusammen bringen.
Die friedenspädagogische Ausstellung „Die Erfolge der Friedensmacher“ präsentiert eine Auswahl der besten Fotografien und Reportagen. Die portraitierten Vorbildern ermutigen, sich trotz der immer gleichen Schreckensmeldungen in den Medien für Frieden, Demokratie und Menschenrechte zu engagieren.
Das Institut für Friedenspädagogik in Tübingen (www.friedenspaedagogik.de) hat ein pädagogisches Begleitprogramm zur Ausstellung „Die Erfolge der Friedensmacher“ entwickelt. Es verdeutlicht, wann und wie Konflikte eskalieren können und zeigt beispielhaft, welche Möglichkeiten der Deeskalation und der partnerschaftlichen Konfliktregelung bestehen. Es zeigt, welche Elemente für Friedensprozesse wichtig sind und was „Friedensmacher“ auszeichnet und es vermittelt, wie über Krieg und Frieden in den Medien berichtet wird und was eine sensible Friedensberichterstattung ausmacht.
Die Realisierung und Entwicklung des Peace Counts Programmes ist eine besondere Herzensangelegenheit des Norddeutschen Netzwerkes Friedenspädagogik. Aus unserer Sicht gibt es gegenwärtig keinen vergleichbar überzeugenden friedenspädagogischen Entwurf, Chancen zivilgesellschaftlichen Engagements zu verdeutlichen. Peace Counts zeigt in faszinierender Weise, dass individuelles Handeln Wandel erzeugen kann.
Das Norddeutsche Netzwerk Friedenspädagogik hat die Peace Counts Ausstellung bislang zweifach in Hamburg realisieren können. In der Universität Hamburg wurde sie 2011 von 900 SchülerInnen besucht. Junge Erwachsene, Engagierte in der Jugendverbandsarbeit, Studierende, die zuvor zu Peace Counts Teamern ausgebildet wurden, betreuten die BesucherInnen.
Ein Begleitprogramm thematisierte die durch die Ausstellung entwickelten Fragen.
Während des 34. Deutschen Evangelischen Kirchentages in Hamburg besuchte Bundeskanzlerin Angela Merkel am 3. Mai 2013 die Ausstellung.
www.peace-counts.org/kanzlerin
Sie wurde von zukünftigen ErzieherInnen der Evangelischen Fachschule für Sozialpädagogik Alten Eichen betreut. Zuvor wurden diese von Julika Koch (Nordkirche) und Christian Welniak (Deutsche Gesellschaft für Demokratiepädagogik) zu Peace Counts TeamerInnen ausgebildet. Angela Merkel kommentierte ihren Besuch mit den Worten: „Friedensverhandlungen sind schwierig. Das können wir Politiker nicht alleine. Dazu braucht es die Unterstützung von unten, aus der Zivilgesellschaft.”
Um die faszinierenden Reportagen der Peace Counts JournalistInnen und FotografInnen friedenspädagogisch zu nutzen, braucht es keine kostenintensive und umfangreiche Ausstellung. Die Berghof Foundation / Friedenspädagogik Tübingen stellt u.a. kostengünstige Plakatversionen sowie umfangreiches Material zur Verfügung. Die [Foto-]Reportagen der Peace Counts JournalistInnen sind komplett online verfügbar [peace-counts.org].
Wir beraten gerne darin, wie Peace Counts in der friedenspädagogischen Arbeit genutzt werden kann.
Ansprechpartnerin:
Julika Koch
Julika.Koch@oemf.nordkirche.de
ANMELDEZEITRAUM VERLÄNGERT!!
zur 16. Fachtagung des NNF
Dieses Jahr wieder in Präsenz
Anmeldung unter: tagung@netzwerk-friedenspaedagogik.de
Freiheit in Verantwortung - Verantwortung in Freiheit
Tagungsprogramm
EINE KURZE GESCHICHTE DER ARBEITSGEMEINNSCHAFT FRIEDENSPÄDAGOGIK IN MÜNCHEN
Ein Interview mit Renate Grasse
Die Arbeitsgemeinschaft Friedenspädagogik in München feierte im November 2024 ihren 50. Geburtstag. Aus diesem Anlass interviewte Dieter Lünse Renate Grasse, die den Verein von 1974 bis 2018 mitgestaltet hat.
GLOBAL CITIZENSHIP EDUCATION - EIN BEITRAG ZUR FRIEDENSBILDUNG
Ein Interview mit Werner Wintersteiner
Seit 2012 gibt es an der Universität Klagenfurt den Masterstudiengang "Global Citizenship Education". Im Interview mit Dieter Lünse spricht Werner Wintersteiner, emeritierter Professor der Universität Klagenfurt und Gründer des Zentrum für Friedensforschung und Friedensbildung, über den Studiengang und die Rolle von Empathie, Selbstreflexion, Zivilcourage und Ökologie.
EIN LEBEN IN DER GEWALTFREIEN BEWEGUNG
Ein Interview mit Helga Weber
Dieter Lünse hat Helga Weber vor 45 Jahren kennengelernt. Für ihn ist ihre Biografie ein interessanter Beitrag zur Geschichte der Gewaltfreien Bewegung. Bemerkenswert ist ihr frühes Engagement und ihr Mut als Frau schon in den 60er Jahren ins Ausland zu gehen.
Die große Anzahl ihrer unterschiedlichen Aktivitäten ist außergewöhnlich und ermöglicht einen historischen Überblick über die Bewegung.
VERANTWORTUNG ALS GESELLSCHAFTLICHE PRAXIS - POST- UND DEKOLONIALE REFLEXIONEN
Ein Text von Patricia Baquero Torres
Die folgenden Reflexionen sind eine erste Annäherung an das Verhältnis zwischen Bildung und dem sich bildenden Subjekt aus de- und postkolonialer Perspektive und an die Bedeutung dieses kritischen Ansatzes für die Friedenspädagogik und -bildung. Der Autorin geht es darum, die Wirkungsmacht westlich-kolonialer Narrative unter die Lupe zu nehmen.
SOZIALE VERTEIDIGUNG: EINE ALTERNATIVE ZU AUFRÜSTUNG UND KRIEG?
Jan Stehn zu Sozialer Verteidigung
Weltweit steigen die Rüstungsausgaben. Verteidigungsminister Boris Pistorius ruft mit Hinweis auf Russlands Angriff auf die Ukraine, Deutschland dazu auf 'kriegstüchtig' zu werden. Auf der anderen Seite erleben wir in der Ukraine wie hoch der Preis eines Verteidigungskrieges ist: Zerstörung und Verwüstung der Lebensräume, die geschützt und verteidigt werden; menschliches Leid, Traumatisierungen, Umweltzerstörung und hohe ökonomische Kosten. Das Konzept der Sozialen Verteidigung will dazu eine Alternative bieten und schlägt vor gewaltfrei auf einen militärische Angriff zu antworten. Aber kann das gegen einen zu aller Unmenschlichkeit bereiten Aggressor funktionieren? Und kann es am Ende Erfolg haben? Jan Stehn untersucht diese Fragen anhand historischer Erfahrungen zivilen Widerstands und gewaltfreier Aufstände gegen Besatzung und Diktatur.
DIE ENTWICKLUNG DES ANTI-BIAS-ANSATZ IN SÜDAFRIKA
Vanita und Ben Richards im Gespräch mit Dieter Lünse
Der Anti-Bias-Ansatz wurde in Südafrika entwickelt, um nach dem Ende der Apartheit die Begegnung und das gemeinsame Leben der der verschiedenen gesellschaftlichen Gruppen überhaupt möglich zu machen. Dieter Lünse führte das Gespräch zum Thema „Anti-Bias“ mit Vanita und Ben Richard aus Südafrika anlässlich ihres Besuchs in Hamburg beim ikm im Jahr 2020. Ben Richard arbeitete bis zu seiner Pensionierung als Englischlehrer, Vanita war sowohl als Lehrerin als auch in der Lehrerfortbildung tätig. Sie schrieb ihre Dissertation über das Thema „Anti-Bias in Südafrika“. Im folgenden Gespräch geben sie einen Überblick über die Entwicklung dieses Programms in ihrer Heimat seit 1996.
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